Organisation

Dein persönlicher 5-Jahres-Plan

by Maria-
dein-persoenlicher-5-jahres-plan

Fühlst du dich manchmal demotiviert und fragst du dich, was genau dein Plan auf der Welt ist? Stehst du morgens auf, gehst zur Arbeit, kommst abends nach Hause und setzt dich vor deinen Fernseher und geht dir das auch auf die Nerven? Wenn du, so wie ich jemand bist, der mehr aus seinem Leben machen möchte, dann ist jetzt die Zeit, dass du dich an deinen 5-Jahres-Plan machst, um für dich selber schriftlich festzuhalten, welche Ziele du wann erreichen musst, um an dein ganz großes Ziel und dein Traumleben zu gelangen.

Mein 5-Jahres-Plan startete im Jahr 2016, eines Tages wurde ich gefragt, was ich eigentlich wirklich will. Ich musste nicht lange überlegen und konnte einige Träume benennen, aber als dann die Frage aufkam, was ich bereits getan habe, um diese Träume anzugehen, ploppten einige Fragezeichen über meinem Kopf auf, weil ich diese Frage konkret nicht beantworten konnte. Daher habe ich an einem Sonntagsabend einen langen und ausgiebigen Spaziergang unternommen und mich gefragt, wie soll meine Zukunft aussehen und was muss ich jetzt tun, um dahin zu kommen. Damit entstand mein 5-Jahres-Plan, der also im Jahr 2021 für mich erfüllt sein sollte. 2017 war dann auch schon ein sehr erfolgreiches Jahr für mich, denn ich konnte tatsächlich einige Ziele abhaken bzw. einiges in die Wege leiten, damit 2021 das passiert, was ich mir wünsche.

Mein 5-Jahres-Plan motiviert mich,
ich weiß, was ich tun muss und was ich bereits getan habe.

Seitdem ich diesen Plan für mich niedergeschrieben habe, bin ich motivierter, weil ich weiß, was ich tun muss und was ich bereits getan habe. Mir geht es viel besser und freue mich auf jedes neue Jahr mit seinen neuen Herausforderungen. In diesem Artikel möchte ich nun dir erklären, mit welchen einfachen Tricks du deine Brücke baust, um auf die Seite zu gelangen, die du dir vorstellst. Lass und gemeinsam deinen 5-Jahres-Plan entwickeln. Keine Sorge, es sind keine besonderen Fähigkeiten (außer Lesen und schreiben) notwendig. Du musst auch nicht groß rechnen, nur von 2018 fünf Jahre drauf rechnen können.
Wie du meiner kleinen Geschichte entnehmen kannst, entsteht der 5-Jahres-Plan nicht an einem Tag. Nein, du musst dir einige Tage, vielleicht auch Wochen ausgiebig Gedanken über dich und dein Leben machen. Was machst du gerade? Bist du glücklich mit dem was du tust? Was möchtest du machen? Am besten nimmst du dir einen Block und einen Stift, setzt dich in eine kuschelige Ecke und malst dir im Kopf aus, wo du in 5 Jahren sein möchtest. Du musst es dir wirklich bildlich vorstellen und davon Träumen. Dann schreibst du auf das Blatt Papier, das auf, was du dir im Kopf vorgestellt hast. Aber Achtung, du notierst es in der Gegenwartsform:

„Ich habe ein großes Haus, einen Hund, Arbeite ortsunabhängig, derzeit in Los Angeles und muss mir um Geld keine Sorgen machen, weil ich Geschäftsführer einer großen Kosmetikmarke bin.“

So in etwa könnte ein grober Plan aussehen. Du schreibst deine eigene Geschichte auf und erst, wenn du alle wichtigen Aspekte in deinem Leben notiert hast, wie z. B. Job, Wohnsituation, Reisen, etc. und du mit deiner Geschichte zufrieden bist, kann der eigentliche Plan losgehen. Deine Geschichte sollte dich wirklich begeistern und dir ein Strahlen im Gesicht zaubern, denn nur so weißt du, dass du diese Ziele wirklich erreichen möchtest. Deine Ziele in fünf Jahren sollten aber vielleicht nicht viel zu hoch sein. Sei realistisch, sonst bist du frustriert, wenn es doch nicht funktioniert. Du kannst dir aber natürlich in fünf Jahren einen weiteren Plan erstellen, wenn du noch mehr Ziele hast.
Als nächstes rechnest du den Zeitpunkt aus, an dem deine Geschichte vollkommen erfüllt ist, also wenn du heute deine Geschichte geschrieben hast, sollte im Januar 2023 deine Geschichte dein wahres Leben sein. Jetzt nimmst du das nächste Blatt und schreibst also die gesamten Jahre untereinander. Für jedes Jahr notierst du die großen Ziele, die erreicht werden müssen, damit im Jahr 2023 alles steht. Wenn du im Jahr 2023 also in Los Angeles leben möchtest, kann für 2022 stehen „Wohnungssuche in Los Angeles“. Und im Jahr 2021 vielleicht „Englisch auffrischen“. So gehst du dann Jahr für Jahr runter bis du bei 2018 landest.

Wenn du deine Jahresziele notiert hast und du der Ansicht bist, dass dies nun ausreicht um einen groben Faden zu haben, geht die Zielsetzung weiter. Du brichst deine Jahre in Monate auf und schreibst auf dem nächsten Blatt oben drüber das Jahr 2018 und dann die 12 Monate. Deine Ziele für das Jahr hast du ja schon festgehalten, was musst du also in den nächsten 12 Monaten tun, um die großen Ziele für 2018 zu erreichen. Dies machst du dann für jedes Jahr fertig. Sicherlich kannst du dir schon denken, was geschieht, wenn du auch dies erledigt hast? Richtig, du brichst die Monate auf in Wochen und notierst dir dann deine Wochenziele und diese werden wiederum aufgeteilt in Tagesziele. Die Wochenziele machst du für die ersten 12 Monate im Jahr 2018. Zum Jahresende beginnst du mit der Wochenplanung im Jahr 2019 und dann geht es immer so weiter. Mach dir aber nicht zu viel Druck, es kann durchaus mal vorkommen, dass du deine Wochenziele nicht erreichst und vielleicht dadurch dein Monatsziel ebenfalls nicht. Wir sind auch nur Menschen und der Alltag kann nicht abgestellt werden. Es kann auch vorkommen, dass sich ein Monatsziel schneller erledigt als geplant, dann kann man auch die Dinge wieder aufgreifen, die man noch nicht geschafft hat. Wenn du aber in den ersten Monaten feststellst, dass deine Planung gar nicht so aufgeht, wie du wolltest, solltest du noch einmal überlegen, was an dem getan werden muss. Man probiert sich in den ersten Monaten aus.

Der Alltag kommt immer dazwischen,
es kommt darauf an, wie du ihn meisterst.

Ich habe mir meine Geschichte sowie die Jahresziele und die Monatsziele ausgedruckt und in meinem Kalender abgeheftet. An Tagen, die nicht so gut laufen und ich denke, dass ich nichts auf die Reihe bekommen, lese ich meine Geschichte noch einmal durch und schaue mir an, was ich bisher erreicht habe. Dann packt mich wieder die Motivation und ich verstehe, warum ich das alles tue. Behalte deinen Plan für dich, damit andere dich nicht beurteilen oder dich ständig Fragen, was denn mit dem Plan ist. Du wirst damit unter Druck gesetzt und das ist für dich nicht gut. Wenn du jemanden zum Reden möchtest, dann erzähl einer Vertrauensperson davon, die kann dir gegenüber Kritik äußern oder dich an schlechten Tagen aufbauen kann. Das ich einen Plan habe, wussten bereits einige und jetzt natürlich einige mehr, aber was genau mein Plan ist, dass weiß niemand.
Bist du nun motivierst und schreibst dir deinen 5-Jahres-Plan? Vielleicht hast du Fragen oder weißt nicht wie du anfangen sollst? Dann schreib mir, ich unterstütze dich gerne dabei.

Schlagwörter:
Share:

Maria

2 Comments

  1. Shadownlight

    Hey,
    nein ich plane nicht so lange voraus. Ich habe Träume und Wünsche ja, aber diese packe ich an, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Mit diesem Weg bin ich bisher sehr gut gefahren, da ich auch dem Zufall eine Chance lassen möchte. So zum Beispiel mein beruflicher Werdegang der sich innerhalb von 6 Monaten geändert hat, spontan, aber dann mit aller Kraft- und es war gut so :).
    Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche!

    22 . Jan . 2018
  2. Sunnyside-of-life

    Liebe Maria!
    Heftig, 5 Jahre zu planen!
    Deine Idee finde ich total toll.
    Ich sehe mich dazu derzeit wahrscheinlich aufgrund meiner Situation irgendwie nicht im Stande.
    Trotzdem arbeitet es nun nach Deinem Artikel in meinem Kopf. Vielleicht setze ich mich am Wochenende doch einfach mal hin.
    Ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen!
    Herzliche Grüße,
    Natascha

    22 . Jan . 2018

Leave A Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *