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Visionboard – Warum es zum Erfolg führt

by Maria-
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Bilder sagen mehr als Tausend Worte ist nicht nur ein Spruch. Wir Menschen brauchen Bilder um zu verstehen. Was für Ziele hast du in deinem Leben? Schon allein bei der Frage deines Blogprojektes hast du dir diese Frage stellen müssen. Hast du sie beantwortet? Was möchtest du mit deinem Blogprojekt erreichen? Wo willst du in 5, 10 oder 15 Jahren stehen? Mit der Hilfe eines Visionboards kannst du dir deine Ziele und Wünsche konkret vor Augen führen. 

Unbewusste Unzufriedenheit wird greifbar durch das Betrachten von Bildern 

Es gibt Zeiten in denen du eigentlich glücklich bist. Eigentlich weißt du, wie dein Leben aussieht und eigentlich weißt du, wohin du möchtest. Eigentlich. Irgendetwas brodelt in dir, eine kaum spürbare Unzufriedenheit. Dann blätterst du in Zeitschriften oder surfst im Internet und du findest andere Menschen und beginnt damit sie zu beneiden. Du möchtest auch ein solches Leben führen. Das haben dir die Bilder deutlich gemacht, Bilder die in deinem Kopf umher schwirrten und kaum greifbar waren, doch jetzt, wo du sie gesehen hast, da ist dir erst so richtig bewusst geworden, was du möchtest.

Ziele müssen klar definiert werden, ein Visionboard liefert bunte Ideen

Das Visionboard ist kein Ziel. Ziele müssen klar definiert werden. Sie sind messbar, aktivierend, müssen in vollständigen Sätzen zusammengeschrieben werden und Fristen besitzen. Visionen oder das Visionboard dagegen sind anders, sie liefern uns bunte Ideen davon, was das Leben noch so bereithalten darf, kann oder sollte. Es ist ein Richtwert oder ein Leitfaden, es erinnert dich an schlechten Tagen daran, warum du das alles jetzt tust. Es lenkt ab vom grauen Alltag und lässt Freude und Fülle in dir aufleuchten.

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Sogar wenn du dir deinen Zielen noch nicht bewusst bist, hilft das Zusammenstellen deines Visionbaords dir dabei neue Motivation zu finden. Bilder transportieren noch mehr Gefühle, Ideen und subtile Inhalt, was sie anders auf uns wirken lässt als Worte in einem 5, 10 oder 15 Jahresplan.

Unser Gehirn reagiert auf Bilder

Das ein Visionboard so gut funktioniert liegt allein an unserem Gehirn. Wie dir bekannt sein sollte, haben wir zwei Gehirnhälften mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die eine Hälfte (Links) hat den Schwerpunkt bei Sprachprozessen, steuert weitestgehend die Übersetzung von Sprache in Motorik und ist zudem für abstrakte Begriffe wie „Freiheit“ oder „Liebe“ zuständig (erklärt Prof. Dr. Güntürkün hier) sowie für die Wahrnehmung kleiner Details. Gesichtserkennung, das „Lesen zwischen den Zeilen“ und räumliches Denken beansprucht eher die rechte Gehirnhälfte. Auch, wenn man vom früher weit verbreiteten Glauben, dass die Hirnhälften ganz unterschiedlich sind, abgekommen ist, nehmen sie doch unterschiedlich wahr. Was bedeutet: Je vielfältiger wir uns einem Thema widmen, umso eher wird es wahrgenommen, verarbeitet, verankert. Also: Bild, Wort, vielleicht sogar Ton, Geruch oder Geschmack sind alles gute Ideen, um sich für eine Sache zu motivieren.

Vorbereitungen zur Erstellung deines Visionboards

Setze dich bequem hin. Schallte alle unnötigen Geräusche aus und sorge dafür, dass du vollkommen ungestört bist. Je nach dem, wie du dir über deine Zukunft bewusst bist, kann es Stunden oder auch Tage dauern. Stelle dir vor, du siehst dein zukünftiges Ich, was genau siehst du?

Wie sieht dein Ich aus?
Was machst du in der Zukunft?
Wo stehst du?
Was sind deine Werte?

Und wenn du das alles sehen kannst, dann fühle in dich hinein. Was spürst du, wenn du diese Bilder siehst? Bist du glücklich? Hast du Schmetterlinge im Bauch? – Das war bei mir der Fall, als ich meine Zukunft innerlich gesehen habe -.

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Bist du aber unzufrieden mit dem was du siehst, dann überlege dir warum du unzufrieden bist. Was machst du in deiner Zukunft, dass dich unglücklich macht und suche den Weg zu dem, was du wirklich tun möchtest. Wenn du dir dann über deine Zukunft bewusst geworden bist, wo du beruflich stehen möchtest, dann ist es an der Zeit mit dem Visionboard zu beginnen.

Inspirationen sammeln

Sammel dir Inspirationen und alle notwendigen Utensilien zusammen. Zeitungen, Zeitschriften, Pinnwand, Reiszwecken oder auch eine Leinwand und Kleber. Blätter die Zeitschriften durch und reiße die Bilder heraus, die dich ansprechen, überleg dabei gar nicht, ob sie zusammenpassen oder ob sie deinem Bild entsprechen. Du musst nicht nur Bilder ausreißen, es können auch Sprüche, Wörter, Grafiken oder Affirmationen sein. Alles, worauf dein Blick fällt kann zusammengetragen werden. 

Träume groß!

Wichtig beim Erstellen des Visionboards ist es, dass du groß träumen darfst. Denk nicht daran, dass irgendetwas unmöglich ist oder zu weit entfernt ist. Je Größer du träumst umso besser ist es auch. 

Nun füge alles zusammen, was du gesammelt hast und spüre dabei deine positiven Gefühle. Lass sie aufkommen und träume über deine Zukunft. Du kannst dein Visionboard auch digital führen und als Desktophintergrund führen. 

Visionboard als Blickfang

Wenn dein Board fertig ist, dann platziere es an einem Ort, den du ständig siehst, zum Beispiel über deinem Schreibtisch. Und wenn du nun vor deinem Herzensprojekt sitzt und verzweifelst, weil deine Aufgaben nicht weniger werden und du dich fragst, warum du das Ganze tust, dann schau dir dein Visionboard an. Es erinnert dich daran, was du erreichen möchtest. 

Aktualisiere dein Visionboard

Deine Träume ändern sich, dann kannst du natürlich dein Board auch ergänzen. Genauso kannst du ein Board für alle Lebenslagen erstellen. Trage in deinem Kalender einen Termin ein, für den Tag, wo du dein Board noch einmal betrachtest und gegebenenfalls aktualisierst. Und sobald deine Ziele in Erfüllung gehen, dann schau dir dein Board an und denk an den Tag zurück, als du es erstellst hast und denk daran, wie sich dieses Ziel erfüllt hat und wie du dich dabei fühlst. 

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Rafael Frenk von Primal State hat einen spannenden Artikel zur Kreativität verfasst. Er beschreibt wie unser Gehirn arbeitet, denn während eines kreativen Prozesses arbeitet unser präfrontaler Cortex. Damit dieser gut funktioniert, müssen wir uns in einem entspannten Zustand befinden. Was dafür konkret getan werden muss kannst du hier nachlesen. 

Ich wünsche dir sehr viel Spaß beim Erstellen deines Visionboard. Gerne kannst du mir ein Bild zusenden und wir erstellen ein gemeinsames Visionboard? Das wäre eine großartige Idee. Sende mir ein Bild deines Visionboards an kontakt@miaschreibt.de . Teilen wir gemeinsam unsere Visionen und bestärken uns gegenseitig unsere Träume zu verwirklichen. 

 

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Maria

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